STK Heilpädagogik
 
 

    

Die heilende Kraft der inneren Bilder - Seminar fĂŒr HeilpĂ€dagogik, Ravensburg

"Ich mache mir ein Bild von meiner Geschichte"

   

Von der Erfahrung zur Erinnerung
Von der Erinnerung zum Wesen
Vom Wesen zur Gestalt
Von der Gestalt zur Erkenntnis

 

Die "Lebenswelt" eines Menschen beinhaltet seine jeweils individuelle Sicht von der Welt, inclusive seiner transzendenten Erfahrungen. Wir existieren aber nicht nur in unserer jeweils individuellen, subjektiven  Lebenswelt, sondern zugleich in den Lebenswelten anderer Menschen. So konstruieren wir also einerseits eine subjektive Weltsicht, teilen aber andererseits einen Teil dieser Weltsicht mit anderen Menschen.
Geschichten zu erzĂ€hlen ist eine Möglichkeit, Einsichten in die eigene Weltsicht und die der anderen zu erhalten, um sich so den unterschiedlichen Lebenswelten anzunĂ€hern und sie zu verstehen.

Wir entdecken so unseren „Boden“, d.h. das, was fĂŒr uns selbstverstĂ€ndlich ist, uns fraglos erscheint und unseren „Horizont“, d.h. das, was fĂŒr uns nicht fassbar ist oder fragwĂŒrdig erscheint und bleibt. In der ErzĂ€hlung machen wir uns Lebenswelten zugĂ€nglich und lernen sie zu verstehen und ihre Bedeutung fĂŒr unsere eigene Existenz zu erfassen. Das gilt gleichsam fĂŒr ErzĂ€hler und Zuhörer.

   

Die Frage nach der Lebenswelt der Menschen und die Kommunikation ĂŒber diese Lebenswelten sind in der HeilpĂ€dagogik zentrale Fragestellungen, denen in der Ausbildung ein Platz eingerĂ€umt werden sollte.
Deshalb wurde das oben genannte Thema „ErzĂ€hlen“ als Projektarbeit angeboten.

 

 

 
 
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